Squak 0234…jeder Flightsimmer, der mal mit Radarkontrolle geflogen ist, kennt die Anweisung, doch bitteschön den Transponder auf 0234 zu stellen. Ich habe das immer so hingenommen, damit der Tower aufhört, zu nerven.
Im realen Flugbetrieb bleibt der Transponder meist auf der Einstellung 7000, er darf nur auf Anweisung eines Kontrollers anders geschaltet werden. Es gibt zur Zeit zwei Arten von Transpondern: die alten Mode-C Transponder und die neuen Mode-S fähigen digitalen Modelle. Ein solches Gerät ist nicht gerade billig, es kostet rund 3.000€ samt Einbau.
Einen Nutzen für mich als Flieger scheint das Ding nicht wirklich zu haben, also wofür dann 3.000€ extra ausgeben?
Der Transponder dient dazu, dass der Tower Euch auf dem Radar verfolgen kann. Im Modus „Alt“ wird dabei nicht nur die Position, sondern auch die Flughöhe übertragen. Außerdem gibt es auch in der allgemeinen Luftfahrt zahlreiche Maschinen, deren Navigationssysteme Signale vom Transponder empfangen können – praktisch, wenn Militärjets im Tiefflug die Gegend unsicher machen.
Natürlich kann und darf man auch ohne Transponder fliegen, aber nicht höher als 5.000ft. Der Einflug in Lufträume der Kategorie C und in transponderpflichtige Zonen ist natürlich ebenfalls untersagt. Von daher unterliegt der Flug ohne Transponder so einigen Einschränkungen.
Der Transponder hat noch einen weiteren Vorteil: im Notfall stellt ihr ihn auf die 7-7-0-0 und seid im Fall einer Bruchlandung schneller zu finden. Und falls das Flugzeug entführt wird, könnt ihr Eure Lage mit Squak 7-6-0-0 an den Tower melden. Feine Sache, nicht wahr?